from the series "water field storm", graphite, charcoal, oilpastell on paper, 150 x 105 cm, 2024
fragments elements details, 2024
"fragments elements details, 16 channel videoinstallation, 2024 #mehr
the unknown and invisible II, oil on canvas, 200 x 200 cm, 2024
the unknown and invisible, arcyl, graphite on paper, 220 x 150 cm, 2024
Das Kunstexperiment 11 TAGE
| WERKBIOGRAFIE | Elf Tage sollte die weiße Laborratte, bedroht durch eine über das Internet auslösbare Waffe, in der Kunstinstallation von Florian Mehnert leben.
Aufgebracht verfolgte die Netzwelt den Livestream.
Es folgten ein weltweiter Shitstorm und zahlreiche Morddrohungen.
Das Kunstexperiment `11 TAGE´ ging um die Welt.
Wie lief das interaktive Kunstexperiment ab?
Warum wurde das Experiment statt am elften Tag schon am siebten Tag beendet?
War am Ende des Publikum selbst die Laborratte?
Florian Mehnert veröffentlicht erstmals die wahren Geschehnisse über sein Projekt.
11 TAGE gibt einen erschreckenden Einblick in eine von Aggression und Hass gesteuerte Gesellschaft.
Social Distance Stacks thematisiert die allgegenwärtige Situation des sozialen Abstands, der sozialen Distanz in der Corona Pandemie. Das Projekt macht die soziale Distanz in der Ausnahme-Situation der Corona Pandemie sichtbar, und schafft darüber eine Plattform der Auseinandersetzung und des Diskurses.
Accident World ist ein künstlerisches soziales Experiment, das die Psychologie des Voyeurismus und die menschliche Faszination für zerstörerische Szenarien erforscht. Das Projekt fragt nach der ethischen Implikation von Ki generierten Bildern und reflektiert eine Auseinandersetzung über die folgen von Fake-Realitäten und den möglichen Auswirkungen auf die individuelle und zuletzt auf die gesellschaftliche Wahrnehmung.
Durch die Präsentation einer riesigen Reihe KI-generierter Fotografien, die fiktive Unfälle und chaotische Situationen zeigen, wirft Accident World Fragen über menschliches Verhalten und emotionale Reaktionen auf.
Accident World regt eine Reflexion über die Natur der Realität und die Grenzen unserer Wahrnehmung an.
Accident World ruft zur kritischen Auseinandersetzung mit der Quelle des Bildes auf.
SMARTPHONE STACKS (stack, = engl. Stapel) ist ein künstlerisches Fotoprojekt. Florian Mehnert hat Jugendliche mit ihren Smartphones übereinander gestapelt und fotografiert. (siehe auch Fotoprojekt REFUGEE STACK, 2016)
Hinter dem Kunstprojekt SMARTPHONE STACKS stehen wichtige aktuelle Fragen:
Das Smartphone ist heute das hauptsächliche Kommunikationsmittel der „Digital Natives". Über WhatsApp, Snapchat und Instagram findet ein Großteil des Austauschs statt.
In welcher Weise verändern Smartphones nicht nur die Art wie wir kommunizieren, sondern auch die Qualität unserer Kommunikation?
Wir leben im Zeitalter des „Überwachungskapitalismus" und des "Privacy Paradox“.
Die SMARTPHONE STACKS visualisieren, wie der Mensch auf ein zu berechnendes Datenmaterial reduziert wird.
Sie schaffen einen visuellen Zugang zur Reflexion über die Rolle des Smartphones und unserer Privatsphäre.
Virtuell, vernetzt, analog. Fachtag über Künste, Kulturelle und politische Bildung im digitalen Wandel
Zu dem interdisziplinären Fachtag kamen am 20. Juni 2019 rund 80 Fachleute in der Stiftung Genshagen zusammen, über die Auswirkungen des digitalen Wandels in Kunst, Kultur und Gesellschaft zu diskutieren.
Florian Mehnert sprach hier über "Dataismus versus Freiheit 2.0".
Positionen aus den zeitgenössischen Künsten, der Kulturellen Bildung und Bildungsforschung wurden vorgestellt und mit politischer Bildung in den Dialog gebracht. Gestaltungsräume, die durch Künste und Bildung neue Erfahrungen ermöglichen, wurden ausgelotet, die Verschmelzung von digitaler und analoger Welt zu neuen hybriden Formen festgestellt, digitale Mündigkeit kontrovers diskutiert, und mit der Digitalisierung einhergehende Phänomene wie die Notwendigkeit, Hierarchien neu zu ordnen, besprochen.
October 2018, Art & Algorithms, NRW FORUM Düsseldorf
Die Veranstaltungsreihepräsentiert und diskutiert an drei Abenden im NRW-Forum Düsseldorf jeweils eine künstlerische Arbeit zum Thema Big Data. In der ersten Veranstaltung am 12. Oktober 2018 war der Künstler Florian Mehnert zu Gast, der in den letzten Jahren immer wieder in seinen künstlerischen Arbeiten die Sichtbarmachung und Kritik von Big Data Phänomenen zum Thema gemacht hat. Es moderierte Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut).
Die Veranstaltungsreihe Art & Algorithms wurde von Prof. Manuel Zahn (Universität zu Köln) und Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut) in Kooperation mit dem NRW-Forum, Düsseldorf durchführt. Gefördert wurde die Reihe vom Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln.
FREIHEIT 2.0, Juni 2018, Stuttgart Über 4 Wochen griff Florian Mehnert mit seinem Projekt FREIHEIT 2.0 Stuttgart in den öffentlichen Raum ein. Seine Datenspuren zogen sich virtuell wie analog auf den Strassen durch die Innenstadt bis hin zum neu eröffneten Stadtpalais. 4 Wochen lang begleiteten die interdisziplinären BIG DATA Kolloquien mit Referenten aus der Wissenschaft das Projekt.
"The Beauty of Privacy" ist ein Projekt, das menschliche Bewegungsprofile ästhetisch aufbereitet und visualisiert.
Bewegungsprofile gehören zu den begehrtesten Daten in der BIG DATA-Industrie. Sie werden täglich mit Hilfe von Smartphone-Apps, Fitnesstrackern und Automobilen erfasst.
Die Bewegungsprofile von "The Beauty of Privacy" stammen von anonymen Nutzern der App FREEDOM 2.0, die Teil des gleichnamigen Kunstprojekts des Florian Mehnert ist.
"The Beauty of Privacy" zeigt die ästhetische Seite der umstrittenen Personendaten: die Schönheit der Abstraktion, die anonyme Bewegungsprofile ohne georeferenzierten Bezug in ihrer künstlerischen Verarbeitung entwickeln.
Florian Mehnert stapelt afrikanische Flüchtlinge.
Die Stapel sind seine künstlerische Reaktion auf die aktuellen Geschehnisse.
Die REFUGEE STACKS machen darauf aufmerksam, dass hinter jedem Flüchtling eine persönliche
Geschichte, ein individuelles Schicksal, ein Mensch mit Fähigkeiten und Träumen steht.